· 

Wie kann man das göttliche Wesen Christi kennen?

 

Bibelvers als Referenz:

 

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben … Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke. Glaubet mir, daß ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen.“ (Johannes 14,6.10–11)

 

Relevante Worte Gottes:

 

Eine derartige Sache zu studieren, ist nicht schwierig, verlangt aber von jedem von uns, diese Wahrheit zu kennen: Er, der Gottes Menschwerdung ist, wird das Wesen Gottes haben, und Er, der Gottes Menschwerdung ist, wird den Ausdruck Gottes haben. Da Gott Fleisch wird, wird Er das Werk hervorbringen, das Er tun muss, und da Gott Fleisch wird, wird Er zum Ausdruck bringen, was Er ist, und in der Lage sein, dem Menschen die Wahrheit zu bringen, dem Menschen Leben zu verleihen und dem Menschen den Weg zu zeigen. Fleisch, das nicht das Wesen Gottes enthält, ist sicherlich nicht der Mensch gewordene Gott; daran gibt es keinen Zweifel. Um zu ermitteln, ob es Gottes Mensch gewordenes Fleisch ist, muss der Mensch dies aus der Disposition bestimmen, die Er zum Ausdruck bringt, und den Worten, die Er spricht. Was so viel heißt wie, ob oder ob es nicht Gottes Mensch gewordenes Fleisch ist und ob oder ob es nicht der wahre Weg ist, muss nach Seinem Wesen beurteilt werden. Und so ist bei der Bestimmung[a], ob es das Fleisch des Mensch gewordenen Gottes ist, der Schlüssel, auf Sein Wesen zu achten (Sein Werk, Seine Worte, Seine Disposition u.v.m.), und nicht auf das äußere Erscheinungsbild. Wenn der Mensch nur Seine äußere Erscheinung sieht und Sein Wesen übersieht, dann zeigt das die Unwissenheit und Naivität des Menschen.

 

aus „Vorwort“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Du musst Gottes Wort lesen und Gottes Wort verstehen, um Ihn zu kennen. Manche Menschen sagen: Ich habe Gott nicht im Fleisch gesehen – wie kann ich Gott dann kennen? Gottes Wort ist tatsächlich eine Ausdrucksform der Gesinnung Gottes. Durch Gottes Wort kannst du die Liebe Gottes zum Menschengeschlecht erkennen, Seine Errettung des Menschengeschlechts und die Art und Weise, wie Er es errettet… Das ist so, weil Gottes Wort von Gott ausgesprochen wurde und Gott es ablehnt, Menschen damit zu betrauen, sein Wort auszuarbeiten. Es sind Gottes Worte, persönlich von Ihm ausgesprochen. Es sind Gottes persönlich ausgesprochene Worte und Seine eigenen Herzenswünsche. Warum nennen wir sie herzliche Worte? Weil sie aus dem tiefsten Inneren geäußert werden, Seine Disposition, Seinen Willen, Seine Gedanken, Seine Liebe zur Menschheit, Seine Errettung der Menschheit und Seine an die Menschheit ausdrücken. Unter Gottes Worten gibt es strenge Worte, behutsame und sanfte Worte, manche besonnenen Worte und es gibt offenbarende Worte, die unmenschlich sind. Wenn du nur auf die offenbarenden Worte schaust, hast du das Gefühl, dass Gott sehr streng ist. Wenn du nur auf die behutsame und sanfte Seite schaust, scheint es, als besitze Gott nicht viel Autorität. Daher darfst du dies nicht außerhalb des Kontextes verstehen. Du musst es aus jedem Blickwinkel betrachten. Manchmal spricht Gott aus einer sanftmütigen und barmherzigen Perspektive, und die Menschen erkennen Gottes Liebe zum Menschengeschlecht; manchmal spricht er aus einer strengen Perspektive, und die Menschen erkennen Gottes unverwundbare Gesinnung. Das Menschengeschlecht ist bedauernswert unflätig und verdient es nicht, Gottes Gesicht zu sehen, und es ist es nicht wert, vor Gott zu treten. Allein durch Gottes Güte dürfen Menschen gegenwärtig Gott gegenübertreten. Man kann Gottes Weisheit an der Art Seines Wirkens und der Bedeutung Seines Werks erkennen. Selbst dann, wenn die Menschen nicht mit Gott in Kontakt kommen, werden sie dennoch fähig sein, diese Dinge anhand der Worte Gottes zu verstehen. Wenn jemand, der ein wahres Verständnis hat, mit Christus in Kontakt kommt, kann sein Verständnis Ihm entsprechen, aber wenn jemand, der nur ein theoretisches Verständnis hat, mit Gott in Kontakt kommt, kann dieses Ihm nicht entsprechen. Dieser Aspekt der Wahrheit ist das tiefgehendste Geheimnis, schwierig zu ergründen. Fasst die Worte, die Gott über das Geheimnis der Menschwerdung sagt, zusammen, betrachtet sie aus verschiedenen Blickwinkeln und diskutiert dann diese Dinge untereinander. Ihr könnt beten und viel über diese Dinge nachsinnen und diskutieren. Vielleicht erleuchtet dich der Heilige Geist und lässt sie dich verstehen. Dies ist, weil du keine Chance hast, mit Gott in Kontakt zu kommen und du musst dich so auf Erfahrung verlassen, um dich nach und nach heranzutasten, um ein wahres Verständnis von Gott zu erlangen.

 

aus „Wissen über die Menschwerdung“ in „Aufzeichnungen der Vorträge Christi“

 

… Während der Endzeit also, wenn Gott zu Fleisch wird, benutzt Er hauptsächlich das Wort, um alles zu vollbringen und alles deutlich zu machen. Nur in Seinen Worten kannst du erkennen, was Er ist. Nur in Seinen Worten kannst du erkennen, dass Er Gott Selbst ist. Wenn der menschgewordene Gott zur Erde kommt, so tut Er kein anderes Werk, als das Sprechen von Worten – somit besteht keine Notwendigkeit für Tatsachen; Worte genügen. Das liegt daran, dass Er hauptsächlich gekommen ist, um dieses Werk zu tun, um dem Menschen zu gestatten, Seine Macht und die Vormachtstellung in Seinen Worten zu erblicken; um dem Menschen zu gestatten, in Seinen Worten zu erkennen, wie bescheiden Er sich versteckt, und um dem Menschen zu gestatten, Seine Gesamtheit in Seinen Worten zu erkennen. Alles, was Er hat und ist, liegt in Seinen Worten, Seine Weisheit und Seine Wunderhaftigkeit liegen in Seinen Worten. Darin kannst du die vielen Methoden erkennen, mit denen Gott Sein Wort spricht.

 

aus „Alles wird durch das Wort Gottes erreicht“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Der Mensch lernt Gott kennen, indem er Seine Arbeit erfährt und es gibt keinen anderen rechten Weg, um Gott kennenzulernen.

 

aus „Gottes heutige Arbeit kennen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Der Prozess, durch den die Menschen Gottes Worte erfahren, ist der gleiche Prozess durch den sie die Erscheinung von Gottes Worten im Fleisch erkennen. Je mehr die Menschen Gottes Worte erfahren, umso mehr kennen sie den Geist Gottes; durch das Erfahren von Gottes Worten erfassen die Menschen die Prinzipien des Werks des Geistes und lernen den praktischen Gott Selbst kennen. Wenn Gott tatsächlich Menschen vollkommen macht und sie gewinnt, lässt Er sie die Taten des praktischen Gottes kennenlernen; Er gebraucht das Werk des praktischen Gottes, um den Menschen die tatsächliche Bedeutung der Menschwerdung zeigen, und ihnen zu zeigen, dass der Geist Gottes dem Menschen erschienen ist.

 

aus „Du solltest wissen, dass der praktische Gott Gott Selbst ist“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Ohne unser Wissen hat uns dieser unbedeutende Mensch Stufe um Stufe in Gottes Arbeit eingeführt. Wir werden zahllosen Prüfungen unterzogen, sind Gegenstand unzähliger Züchtigungen und werden durch den Tod getestet. Wir erfahren von der gerechten und majestätischen Disposition Gottes und genießen auch Seine Liebe und Sein Mitgefühl. Wir fangen an, Gottes große Kraft und Weisheit zu schätzen, sehen die Lieblichkeit Gottes und sehen Gottes innigsten Wunsch, den Menschen zu retten. In den Worten dieser gewöhnlichen Person lernen wir die Disposition und das Wesen Gottes kennen, verstehen den Willen Gottes, lernen die Natur und das Wesen des Menschen kennen und sehen den Weg der Rettung und Perfektion. Seine Worte verursachen unseren Tod, und sie verursachen unsere Wiedergeburt. Seine Worte geben uns Zuspruch, lassen uns aber auch von Schuldgefühlen zerrissen und mit einem Gefühl der Schuldenlast zurück. Seine Worte bringen uns Freude und Frieden, aber auch großen Schmerz. Manchmal sind wir in Seinen Händen wie die Lämmer, die zur Schlachtbank geführt werden; manchmal sind wir wie Sein Augapfel und genießen Seine Liebe und Aufmerksamkeit; manchmal sind wir wie Sein Feind, der vom Zorn in Seinen Augen in Asche verwandelt wird. Wir sind die Menschheit, die durch Ihn gerettet wird, wir sind in Seinen Augen Maden und wir sind die verlorenen Lämmer, an die Er Tag und Nacht denkt, um sie zu finden. Er ist uns gegenüber barmherzig, Er verachtet uns, Er erhebt uns, Er tröstet und ermahnt uns, Er führt uns, Er erleuchtet uns, Er züchtigt und diszipliniert uns und Er verflucht uns sogar. Er sorgt sich Tag und Nacht um uns, Er beschützt und kümmert sich Tag und Nacht um uns, Er lässt uns nie alleine, Er widmet uns Seine ganze Sorge und zahlt jeden Preis für uns. Unter den Worten dieses kleinen und gewöhnlichen Fleisches haben wir die Gesamtheit Gottes genossen und den Bestimmungsort gesehen, den Gott uns beschert hat. Trotz all dem stolziert immer noch Eitelkeit in unseren Herzen, und wir sind immer noch nicht bereit, eine Person wie diese aktiv als unseren Gott zu akzeptieren. Obwohl Er uns so viel Manna gegeben hat, so viel zu genießen, kann nichts davon den Platz des Herrn in unseren Herzen an sich reißen. Wir ehren die spezielle Identität und den Status dieser Person nur mit größtem Widerwillen. Wenn Er sich nicht zu Wort meldet, um uns erkennen zu lassen, dass Er Gott ist, dann werden wir es niemals auf uns nehmen, Ihn als den Gott anzuerkennen, der bald ankommen wird und schon so lange unter uns wirkt.

 

Die Kundgebung von Gott geht weiter, und Er nutzt verschiedene Methoden und Perspektiven, um uns zu ermahnen, was zu tun ist, um die Stimme Seines Herzens auszudrücken. Seine Worte tragen Lebenskraft, zeigen uns den Weg, den wir gehen sollten und ermöglichen uns zu verstehen, was die Wahrheit ist. Wir beginnen, zu Seinen Worten hingezogen zu sein. Wir beginnen, uns auf den Ton und die Art Seines Sprechens zu konzentrieren und beginnen unbewusst, uns für die Stimme des Herzens dieser unauffälligen Person zu interessieren. Er unternimmt für uns die größten Anstrengungen, verliert Schlaf und Appetit für uns, weint für uns, seufzt für uns, stöhnt in Krankheit für uns, erleidet Demütigung unseres Bestimmungsortes und unserer Rettung willen, und Sein Herz blutet und vergießt Tränen wegen unserer Gefühllosigkeit und Aufsässigkeit. Solche Wesenheit und Besitztümer von Ihm sind jenseits einer gewöhnlichen Person und keiner der Verdorbenen kann sie erlangen oder besitzen. Er hat eine Toleranz und Geduld, die keine gewöhnliche Person besitzt, und kein erschaffenes Wesen besitzt die Liebe, die Er hat. Niemand außer Ihm kann alle unsere Gedanken kennen oder so ein Gespür für unsere Natur und unser Wesen haben oder über die Aufsässigkeit und Verdorbenheit der Menschheit richten oder im Namen des Gottes des Himmels zu uns auf diese Art sprechen und unter uns arbeiten. Niemand außer Ihm kann die Autorität, Weisheit und Würde Gottes besitzen. Gottes Disposition und was Er hat und ist werden in ihrer Gesamtheit von Ihm ausgegeben. Niemand außer Ihm kann uns den Weg zeigen und das Licht bringen. Niemand außer Ihm kann die Geheimnisse offenbaren, die Gott von der Schöpfung bis heute nicht enthüllt hat. Niemand außer Ihm kann uns aus der Knechtschaft von Satan und unserer verderbten Disposition retten. Er repräsentiert Gott und drückt die Stimme des Herzens von Gott, die Ermahnungen Gottes und die Worte von Gottes Urteil gegenüber der Menschheit aus. Er hat ein neues Zeitalter und eine neue Epoche begonnen. Er brachte einen neuen Himmel, eine neue Erde und neue Arbeit; Er brachte uns Hoffnung und beendete das Leben, das wir in Unklarheit führten. Er hat uns ermöglicht, den Weg der Rettung vollkommen zu sehen. Er hat unser ganzes Sein erobert und unsere Herzen gewonnen. Von diesem Augenblick an werden wir uns unserer Gedanken bewusst, und unser Geist scheint wiederbelebt zu sein. Ist diese gewöhnliche und unbedeutende Person, die unter uns lebt und seit langem von uns zurückgewiesen wurde, nicht der Herr Jesus, der immer in unseren Gedanken ist und nach dem wir uns Tag und Nacht sehnen? Er ist es! Er ist es wirklich! Er ist unser Gott! Er ist die Wahrheit, der Weg und das Leben! Er hat uns ermöglicht, wieder zu leben, das Licht zu sehen, und hat die Irrfahrt unserer Herzen gestoppt. Wir sind zum Haus Gottes zurückgekehrt; wir sind vor Seinen Thron zurückgekehrt; wir sind Angesicht zu Angesicht mit Ihm. Wir haben Sein Antlitz erlebt und den Weg gesehen, der vor uns ist. In diesem Moment sind unsere Herzen von Ihm vollkommen erobert worden. Wir zweifeln nicht länger daran, wer Er ist, und widersetzen uns Seiner Arbeit und Seinen Worten nicht mehr, und wir fallen vollkommen vor Ihm nieder. Für den Rest unseres Lebens wünschen wir uns nichts anderes, als den Spuren Gottes zu folgen, von Ihm perfektioniert zu werden, Seine Gnade zu vergelten, Ihm Seine Liebe zu uns zu vergelten, Seine Orchestrierungen und Anordnungen zu befolgen, mit Seiner Arbeit zusammen zu arbeiten und alles zu tun, was wir können, um das zu vollenden, was Er uns anvertraut hat.

 

Von Gott erobert zu werden ist wie ein Wettbewerb im Kampfsport.

 

Jedes von Gottes Worten trifft uns an unserer tödlichen Stelle und lässt uns traurig und ängstlich zurück. Er offenbart unsere Ansichten, offenbart unsere Vorstellungen und offenbart unsere verderbte Disposition. Durch alles, was wir sagen und tun, und alle unsere Gedanken und Ideen, werden unsere Natur und unser Wesen durch Seine Worte offenbart und lassen uns gedemütigt und vor Angst zitternd zurück. Er sagt uns alles über unsere Taten, unsere Ziele und Absichten, und sogar über die verderbte Disposition, die wir nie entdeckt haben. Er gibt uns das Gefühl, vollkommen entblößt zu sein, aber mehr noch, vollkommen überzeugt zu sein. Er richtet uns wegen unseres Widerstands gegen ihn, züchtigt uns, weil wir Ihn lästern und verurteilen. Er gibt uns das Gefühl, dass wir in Seinen Augen wertlos und der lebende Satan sind. Unsere Hoffnungen sind dahin. Wir wagen nicht länger unvernünftige Forderungen und Versuche an Ihn zu stellen; sogar unsere Träume sind über Nacht verschwunden. Das ist eine Tatsache, die sich keiner von uns vorstellen kann und die keiner von uns akzeptieren kann. Für einen Moment sind unsere Gedanken unausgeglichen, und wir wissen nicht, wie wir auf diesem Weg und mit unserem Glauben weitermachen sollen. Es scheint als ob unser Glaube wieder ganz am Anfang stände und als ob wir den Herrn Jesum nie getroffen hätten oder mit Ihm bekannt wären. Alles, was vor unseren Augen ist, verwirrt uns, und wir haben das Gefühl, ausgesetzt worden zu sein. Wir sind bestürzt, enttäuscht, und tief in unserem Herzen sind ununterdrückbarer Groll und Schande. Wir versuchen Dampf abzulassen, versuchen einen Ausweg zu finden, und zudem warten wir weiterhin auf Jesum unseren Erlöser und schütten Ihm unsere Herzen aus. Obwohl es Zeiten gibt, in denen wir nach außen weder hochmütig noch demütig sind, sind unsere Herzen mit einem Gefühl des Verlustes behaftet wie noch nie zuvor. Obwohl wir manchmal nach außen ungewöhnlich ruhig erscheinen, ertragen wir in unserem Inneren ein wogendes Meer von Qualen. Sein Urteil und Seine Züchtigung haben uns alle unsere Hoffnungen und Träume genommen, haben uns ohne unsere extravaganten Wünsche zurückgelassen, und wir wird sind nicht gewillt zu glauben, dass Er unser Erlöser ist und in der Lage ist, uns zu retten. Sein Urteil und Seine Züchtigung haben eine große Kluft zwischen Ihm und uns geöffnet, und niemand ist bereit, sie zu überqueren. Sein Urteil und seine Züchtigung sind das erste Mal, dass wir einen so großen Rückschlag und eine so große Erniedrigung erleiden. Sein Urteil und Seine Züchtigung erlaubten uns, Gottes Ehre und Unduldsamkeit in Bezug auf die Beleidigung des Menschen, im Vergleich zu der wir gering und unrein sind, wahrlich zu schätzen. Sein Urteil und Seine Züchtigung haben uns zum ersten Mal erkennen lassen, wie arrogant und aufgeblasen wir sind, und dass der Mensch nie mit Gott gleich oder mit Gott auf einer Stufe sein wird. Sein Urteil und Seine Züchtigung bringen uns dazu, dass wir uns danach sehnen, nicht länger in dieser verderbten Disposition zu leben, und haben uns dazu veranlasst, diese Natur und dieses Wesen sobald als möglich loszuwerden, dass wir von Ihm nicht länger verabscheut werden und für Ihn abstoßend sind. Sein Urteil und Seine Züchtigung haben uns dazu gebracht, Seinen Worten gerne zu gehorchen, und dass wir nicht länger bereit sind, gegen Seine Orchestrierungen und Anordnungen zu rebellieren. Sein Urteil und Seine Züchtigung haben uns einmal mehr das Verlangen gegeben, das Leben zu suchen und dazu gebracht, Ihn freudig als unseren Erlöser zu akzeptieren … Wir sind aus dem Werk der Eroberung hervorgetreten, sind aus der Hölle getreten, sind aus dem Tal des Schatten des Todes getreten … Der Allmächtige Gott hat uns gewonnen – diese Gruppe von Menschen! Er hat über Satan triumphiert und alle Seine Feinde besiegt!

 

aus „Die Erscheinung Gottes in Seinem Urteil und Seiner Züchtigung zu sehen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Ihr werdet nicht sehen, dass Gott menschenähnliche Ansichten bezüglich der Dinge hat. Darüber hinaus werdet ihr nicht sehen, dass Er die menschlichen Standpunkte, ihr Wissen, ihre Wissenschaft oder ihre Philosophie oder die Vorstellung des Menschen, wie mit den Dingen umzugehen ist, verwendet. Anstelle dessen ist alles, was Gott tut und alles, was Er offenbart, an die Wahrheit gebunden. Das heißt, dass jedes von Ihm gesagte Wort und jede von Ihm unternommene Handlung, die Wahrheit betrifft. Diese Wahrheit ist nicht irgendeine unbegründete Fantasie. Diese Wahrheit und diese Worte werden von Gott, wegen des Wesens Gottes und Seines Lebens, ausgedrückt. Weil diese Worte und das Wesen von allem, was Gott getan hat, die Wahrheit ist, können wir sagen, dass das Wesen Gottes heilig ist. Mit anderen Worten bringt alles, was Gott sagt und tut, Vitalität und Licht für die Menschen. Es erlaubt den Menschen positive Dinge und die Realität dieser positiven Dinge zu sehen und es weist die Menschen zum Weg des Lichts, damit sie auf dem richtigen Pfad wandeln können. Diese Dinge sind aufgrund des Wesens Gottes und aufgrund des Wesens Seiner Heiligkeit festgelegt.

 

aus „Gott Selbst, der Einzigartige V“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Er, der auch in einem Land von Dreck lebt, ist nicht im Geringsten mit Dreck beschmutzt worden. Er lebt in derselben schmutzigen Welt wie du, doch Er besitzt Vernunft und Einsicht; Er verabscheut Dreck. Du selbst kannst nicht das Schmutzige in deinen eigenen Worten und Taten sehen, doch Er kann es – Er kann sie dir zeigen. Diese alten Dinge von dir – dein Mangel an Kultivierung, Einsicht und Vernunft, dein rückständiger Lebensstil – sind alle dadurch aufgedeckt worden, dass sie jetzt von Ihm bloßgestellt werden. Gott ist auf die Erde gekommen, um auf diese Weise zu wirken, damit die Menschen Seine Heiligkeit und Seinen gerechten Charakter gesehen haben. Er richtet und züchtigt dich und lässt dich dich selbst verstehen. Gelegentlich kommt deine teuflische Natur auf, und Er kann sie dir zeigen. Er kennt den Kern des Menschen wie Seine Westentasche. Er lebt wie du, isst die gleiche Speise wie du, lebt in der gleichen Art von Haus wie du, aber Er weiß viel mehr, als du weißt. Doch was Er am meisten hasst, sind die Lebensphilosophien der Menschen und ihre Verworfenheit und Falschheit. Er hasst diese Dinge, und Er ist nicht bereit, sie zu billigen. Besonders hasst Er die fleischlichen Interaktionen der Menschen. Obwohl Er das allgemeine Wissen um menschliche Interaktionen teilweise nicht ganz versteht, ist es Ihm völlig bewusst, wenn Menschen etwas von ihrer verdorbenen Gesinnung entblößen. In Seinem Werk redet Er und belehrt Menschen durch diese Dinge in ihnen, und durch sie richtet Er die Menschen und offenbart Seine gerechte und heilige Disposition. So werden Menschen Vergleichsobjekte für Sein Werk. Es ist einzig der Mensch gewordene Gott, der alle Arten von verdorbenen Gesinnungen der Menschen und alle hässlichen Gesichter Satans zum Vorschein bringen kann. Er straft dich nicht, Er will einfach, dass du ein Vergleichsobjekt für Gottes Heiligkeit bist, und dann kannst du allein nicht standhalten, weil du zu schmutzig bist. Er spricht durch jene Dinge, die die Menschen offenlegen, und Er deckt sie auf, damit die Menschen erfahren können, wie heilig Gott ist. Er will nicht das kleinste bisschen Schmutz in den Menschen davonkommen lassen, nicht einmal die kleinste schmutzige Idee in ihren Herzen oder Worten und Taten, die nicht Seinem Willen entsprechen. Durch Seine Worte wird der Schmutz in keinem Menschen und keiner Sache bleiben – es wird alles bloßgelegt werden. Erst dann siehst du, dass Er wahrhaft anders ist als die Menschen. Selbst das kleinste bisschen Schmutz in den Menschen widert Ihn durch und durch an. Manchmal verstehen die Menschen überhaupt nicht und sagen: „Warum bist Du immer zornig? Gott, warum nimmst Du nicht Rücksicht auf die Schwächen der Menschheit? Weshalb hast Du nicht ein wenig Vergebung für die Menschheit? Warum bist Du dem Menschen gegenüber so rücksichtslos? Du weißt, wie verdorben die Menschen sind, warum also behandelst Du die Menschen trotzdem auf diese Weise?“ Sünde widert Ihn an; Er hasst Sünde. Besonders angewidert ist Er von jeder Aufsässigkeit, die da in dir sein kann. Wenn du eine aufsässige Haltung erkennen lässt, ist Er über die Maßen angewidert. Es ist durch diese Dinge, dass Seine Disposition und Sein Wesen zum Ausdruck kommen können. Wenn du das mit dir selbst vergleichst, wirst du sehen, dass Er, obwohl Er die gleiche Speise isst, die gleiche Kleidung trägt und die gleichen Freuden wie die Menschen hat, obwohl Er neben und bei den Menschen wohnt, ihnen nicht gleicht. Ist dies nicht die eigentliche Bedeutung dessen, ein Vergleichsobjekt zu sein? Es ist durch diese Dinge in den Menschen, dass Gottes große Macht deutlich hervortritt; es ist Finsternis, die das kostbare Vorhandensein von Licht hervorhebt.

 

aus „Wie der zweite Schritt des Eroberungswerkes Früchte trägt“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Er ist sich des Wesens des Menschen sehr wohl bewusst. Er kann alle möglichen Praktiken, die eine Menge Menschen betreffen, offenlegen. Er kann sogar noch besser die verdorbene Disposition des Menschen und sein rebellisches Benehmen offenlegen. Er lebt nicht unter den weltlichen Menschen. Er ist sich aber der Natur der Sterblichen und der ganzen Verfälschungen der weltlichen Menschen bewusst. Dies ist, was Er ist. Obwohl Er sich nicht mit der Welt beschäftigt, kennt Er die Regeln im Umgang mit der Welt, weil Er die menschliche Natur völlig versteht. Er kennt das Wirken des Geistes von heute und früher, das Werk, das der Mensch weder mit seinen Augen sehen, noch mit seinen Ohren hören kann. Dies beinhaltet eine Weisheit, die keine Lebensphilosophie ist, und Wunder, die sich der Mensch schlecht vorstellen kann. Dies ist, was Er ist, offen gemacht für die Menschen und auch verborgen vor den Menschen. Er drückt nicht aus, was eine außerordentliche Person ist, sondern die angeborenen Eigenschaften und die Wesenheit des Geistes. Er reist nicht durch die Welt, weiß aber alles über sie. Er kontaktiert die „Menschenaffen“, die weder Wissen noch Erkenntnis haben, aber die Worte, die Er ausdrückt, gehen über das Wissen und großartige Menschen hinaus. Er lebt inmitten einer Gruppe von begriffsstutzigen und abgestumpften Menschen, die keine Menschlichkeit haben und menschliche Grundsätze des Lebens nicht verstehen. Wenn Er die niedrige und geringwertige Menschlichkeit der Menschen offenlegt, kann Er aber gleichzeitig die Menschen auffordern, eine normale Menschlichkeit auszuleben. All dies ist das, was Er ist, größer als jede Person aus Fleisch und Blut. Er hat es nicht nötig, ein kompliziertes, beschwerliches und erbärmliches Sozialleben zu führen, um das Werk, das Er tun muss, auszuführen und das Wesen der verdorbenen Menschheit völlig offenzulegen. Sein Fleisch ist vom erbärmlichen Sozialleben nicht erbaut. Sein Wirken und Seine Worte legen nur den Ungehorsam des Menschen offen und geben ihm nicht die Erfahrung und die Lektion im Umgang mit der Welt. Wenn Er den Menschen mit Leben versorgt, muss Er die Gesellschaft oder die Familie des Menschen nicht untersuchen. Den Menschen bloßzustellen und zu richten ist kein Ausdruck der Erfahrungen Seines Fleisches; es dient dazu, die Unredlichkeit des Menschen offenzulegen, da Er den Ungehorsam des Menschen seit langem kennt und die Verderbnis der Menschheit verabscheut. Das Werk, das Er leistet, dient dazu, dem Menschen Seine Disposition offenzulegen und Seine Wesenheit auszudrücken. Nur Er kann dieses Werk verrichten. Es ist nicht etwas, das eine Person aus Fleisch und Blut erzielen könnte. Im Hinblick auf Sein Wirken kann der Mensch nicht sagen, was für eine Art von Person Er ist. Der Mensch kann Ihn aufgrund Seines Wirkens auch nicht als eine erschaffene Person einstufen. Was Er ist, macht es unmöglich, Ihn als erschaffene Person einzustufen. Der Mensch kann Ihn nur als „nicht-menschlich“ betrachten, weiß aber nicht, in welche Kategorie er Ihn einordnen soll. Er ist somit gezwungen, Ihn unter der Kategorie Gottes aufzulisten. Dies zu tun, ist vom Menschen nicht unangemessen, da Er unter den Menschen so viel von Seinem Werk geleistet hat, was der Mensch nicht tun kann.

 

aus „Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“

 

Fußnoten:

 

a. Im Originaltext heißt es „im Hinblick auf“.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0