Was ist das Evangelium?
Das Evangelium, das „Die Stimme des Segens“, „Die gesegnete Botschaft“ oder „Die gute Nachricht“ bedeutet, ist der Segen, dass der einzige wahre Gott, der alle Dinge erschaffen hat, den der Welt geben wird. Wenn wir verstehen wollen, wie viel diese gute Nachricht für uns wirklich bedeutet, müssen wir zuerst wissen, was die schlechten Nachrichten sind. Seit Adam und Eva, unsere Vorfahren, von Satan verführt wurden, müssen wir Menschen uns dem Tod stellen. Dies ist für uns ohne Zweifel eine schlechte Nachricht. Daher begann Gott Seine Arbeit, um uns vor Verdorbenheit und Tod zu schützen. Also ist jede Stufe von Gottes Werk das Evangelium. Besonders die Erlösung durch unseren Herrn Jesus Christus im Zeitalter der Gnade, ist der Teil des Evangeliums, der am bekanntesten ist, und am weitesten auf der Welt verbreitet wurde. Weil wir Jesus Christus als unseren Erlöser angenommen haben, sind wir gerettet; weil wir befreit von der Knechtschaft und Verurteilung des Gesetzes sind, empfangen wir somit das Evangelium des Himmelreichs.
Warum predigen wir das Evangelium?
1.Gottes Befehle
Matthäus 28,18-20: „Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Apostelgeschichte 1,8: „sondern ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein zu Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“ Das Evangelium predigen ist die Aufgabe, die Gott uns anvertraut hat, und was Gott von uns Gläubigen erwartet. Das Evangelium zu predigen bedeutet, Zeugnis von Gottes Werk zu geben, um diejenigen, die das Evangelium noch nicht empfangen haben, vor Gott zu bringen, um Sein Heil anzunehmen. Daher ist das Predigen des Evangeliums auch das Werk der Rettung der Menschheit, und ist ein Zeugnis dafür, dass wir Gottes Werk ausführen.
Der Herr vertraute Seine große Mission Petrus, Jakobus, Johannes und anderen Aposteln und Jüngern an. Sie alle luden Gottes Aufgabe auf ihre Schultern, predigten die gute Nachricht überall, und opferten sich schließlich für das Evangelium. Ebenso wurde diese große Aufgabe den Kirchen und Heiligen vergangener Zeiten gegeben. Zum Beispiel ging David Livingston nach Afrika, Robert Morrison und Hudson Taylor nach China, William Kerry ging nach Indien, und Adoniram Judson nach Birma. Sie luden sich Gottes Aufgabe wahrlich auf die Schultern. Das Gebot des Herrn Jesus Christus war auch das Gebot, das den Kirchen gegeben wurde, und auch das Gebot an uns. Wir sollten die Verantwortung übernehmen, das Evangelium des Herrn zu verbreiten.
2.Unsere Pflichten
Es ist die Verantwortung eines jeden geschaffenen Wesens, und auch eine gute Tat, das Evangelium zu predigen. Wenn wir das Evangelium predigen können, während dessen dann erreichen wir das Herz des Herrn berühren, Seine Worte praktizieren, sie erfahren und verstehen, und Gehorsam Ihm gegenüber erlangen, Seinen Auftrag erfüllen. Dies ist Gottes Errettung und Vollkommenheit für uns Auserwählte, und das Bedeutendste im Leben. Römer 10,14: „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? wie sollen sie aber hören ohne Prediger?“ Wenn es niemanden gäbe, der das Evangelium predigt, so würden die Menschen, die das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht angenommen haben, die Erlösung des Kreuzes nicht erhalten, weil sie Ihn nicht als Retter angenommen haben. Sie würden von Gott verurteilt werden. Dies wären auch unsere Sünden. Wenn wir aber das Evangelium predigen, und sie nehmen es nicht an, so ist dies ihre eigene Sünde.
Was, wenn wir beim predigen des Evangeliums abgelehnt werden?
Dann sollten wir dem Weg unseres Herrn Jesus Christus folgen, den Weg des Kreuzes gehen, und weiterhin das Evangelium predigen. Matthäus 20,28: „Gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.“ In Lukas 14,27 sagt der Herr Jesus Christus, „Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.“ Der Herr hat in Seinem Erlösungswerk alle Arten des Leidens ertragen, Sein eigenes Leben und alles geopfert, um schließlich die Menschheit zu erlösen. Um des Willens von Gottes Werk, müssen wir auch alle Lächerlichkeiten, Beleidigungen und Verleumdungen erleiden, und unsere Gedanken und Körper opfern. Selbst wenn wir Versagen und Frustrationen begegnen, so können wir unseren Mut nicht verlieren, sondern stetig uns auf Gott verlassen, zu Ihm aufschauen, weiterhin das Evangelium predigen und Gott bezeugen. Wir müssen auch nach Seinem Wort leben: „… daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei …“ (Römer 12,1). Viele mögen nun sagen: „Wir wissen, dass wir das Kreuz tragen müssen, um dem Herrn zu folgen, aber wir können es nicht in die Praxis umsetzen. Wir erfreuen uns nicht an der Arbeit des Heiligen Geistes, verlieren unseren ursprünglichen Glauben, Liebe, und haben nicht den Willen, zu leiden. Wir werden passiv und schwach, wenn wir Schwierigkeiten gegenüberstehen, und wollen aufgeben.“ Es ist jedoch unbestreitbar, dass in jedem Zeitalter einige Kirchen besonderen durch den Heiligen Geist gesegnet sind. Warum haben sie die unermüdliche Kraft, das Evangelium zu predigen? Warum bleiben sie voller Zuversicht, auch wenn sie von anderen verspottet und beschimpft werden? Und sie erreichen gute Ergebnisse, wenn sie das Evangelium predigen, und eine wachsende Zahl Menschen schließt sich ihrer Kirche an. Warum haben sie die Kraft des Heiligen Geistes, und wir nicht? Offenbarung 14,6: „Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern.“ Was ist die Erklärung hierfür? Es ist in der Tat eine Frage, die es wert ist, bedacht und gesucht zu werden.
Aus „Die Bibel studieren“
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