Warum hüten wir uns vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?

 

„Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!“(Matthäus 16,6)

 

In welchem Zusammenhang sprach der Herr Jesus die Worte? In der Bibel steht: „Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten, daß er sie ein Zeichen vom Himmel sehen ließe. Aber er antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot; und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute Ungewitter sein, denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler! über des Himmels Gestalt könnt ihr urteilen; könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen dieser Zeit urteilen? Diese böse und ehebrecherische Art sucht ein Zeichen; und soll ihr kein Zeichen gegeben werden denn das Zeichen des Propheten Jona. Und er ließ sie und ging davon. Und da seine Jünger waren hinübergefahren, hatten sie vergessen, Brot mit sich zu nehmen. Jesus aber sprach zu ihnen:Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Da dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das wird’s sein, daß wir nicht haben Brot mit uns genommen. Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, daß ihr nicht habt Brot mit euch genommen? Vernehmet ihr noch nichts? Gedenket ihr nicht an die fünf Brote unter die fünftausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? Auch nicht an die sieben Brote unter die viertausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? Wie, versteht ihr denn nicht, daß ich euch nicht sage vom Brot, wenn ich sage: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, daß sie sich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.“(Matthäus 16,1-12)

 

In diesem Bericht der Bibel können wir deutlich sehen, dass der Herr Jesus seine Jünger lehrte, sich vor der Lehre der Pharisäer und der Sadduzäer zu hüten. Die Pharisäer und die Sadduzäer, wie wir alle wissen, waren zu jener Zeit die hohen Ebenen der Gemeinde, aber warum lehrte der Herr Jesus seine Jünger, sich vor ihnen zu hüten? Kommen wir auf das Zeitalter der Arbeit des Herrn Jesus zurück und schauen wir uns an, was sie getan haben.

 

Bei der Arbeit des Herrn Jesus in der Welt, mit der Absicht, um den Menschen Ihn besser kennenzulernen und Seine Erlösung zu akzeptieren, ließ er die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Besessenen von Dämonen heilen, sogar die Toten leben, usw. Er hatte viele Wunder vollbracht. Zu dieser Zeit genossen die Juden von Ihm eine Menge Gnade und Segen und sahen viele seiner wunderbaren Taten, also folgten sie Ihm und hörten auf Sein Predigen. Als diese Pharisäer und Sadduzäer sahen, dass viele Menschen dem Herrn Jesus folgten, wollten sie immer noch ihre Positionen und Jobs behalten. Deshalb fabrizierten sie ständig viele Gerüchte gegen den Herrn Jesus und verleumdeten ihn und verurteilten ihn. Das törichte jüdische Volk hatte jedoch keine Einsicht und konnten keine feste Haltung bewahren, nachdem sie die Gerüchte gehört hatten. Sie folgten den Pharisäern und Sadduzäern, um Ihn zu verleugnen und zu beurteilen. Folglich gab es überwältigende Behauptungen über die Verurteilung des Herrn Jesus im ganzen Judentum. Auf diesem Hintergrund sagte der Herr Jesus zu seinen Jüngern: „Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! “(Matthäus 16,6)

 

Die Jünger des Herrn Jesus erkannten aus Seinem Werk und Wort, dass Er der Messias war, von dem vorausgesagt wurde, dass er kommen würde; Sie glaubten, dass Seine Fähigkeit, Kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben, von Gottes Autorität kamen; Sie durchschauten verschiedene falsche Meinungsäußerung und Gerüchte der Pharisäer und der Sadduzäer und folgten dem Herrn Jesus standhaft. Als das jüdische Volk von den Gerüchten der Pharisäer und der Sadduzäer getäuscht wurde, und ihnen folgte, um den Herrn Jesus ans Kreuz zu nageln, wurden diejenigen, die Gott widerstanden und verurteilten. Am Ende wurde die gesamte Nation der Zerstörung unterworfen.

 

Die Bibel hat schon prophezeit: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt. Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die Lüge.“(Offenbarung 22,12-15) Aus diesen Versen können wir lernen, dass viele Dinge, wie das Lügen, immer noch geschehen werden, wenn der Herr Jesus in den letzten Tagen zurückkehrt. Wie sollten wir uns vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer hüten, um nicht in die Fußstapfen des jüdischen Volkes zu treten? Das ist die Wahrheit, dass jeder Bruder und jede Schwester verstehen sollten, die ernsthaft die Rückkehr des Herrn erwartet haben.

 

Morgen, in der Kolumne der täglichen Lektüre, werden wir weiterhin teilen, wie wir uns vor dem Sauerteig der Pharisäer und der Sadduzäer hüten und ein kluger Christ sein können.

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