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Tägliche Andacht: Reflexion zum Bibeltext „Salome, die Mutter von Johannes, richtet eine Bitte an den Herrn“ (2)

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Tägliche Andacht: Reflexion zum Bibeltext „Salome, die Mutter von Johannes, richtet eine Bitte an den Herrn“

 

Das angemessene Streben für erschaffene Wesen

 

Wenn wir uns noch einmal dem Bibeltext zuwenden, sehen wir, dass der Herr Jesus Salomes unangemessene Bitte mit den Worten bloßstellt: „Meinen Kelch sollt ihr zwar trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, sollt ihr getauft werden; aber das sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben steht mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem Vater.“ Was der Herr Jesus mit diesen Worten meinte, war, dass unabhängig davon, wie viel wir arbeiten, wie viel wir uns einsetzen oder wie viel wir im Namen des Herrn leiden, sind wir nicht berechtigt, Gott um etwas zu bitten, dass Er uns dies schenkt oder mit jenem segnet. Da unser ganzes Wesen von Gott kommt, bedeutet das, dass uns alles, was wir haben, von Gott geschenkt wurde. Es handelt sich um eine himmlische Anordnung und eine zwingende Verpflichtung, dass wir an Gott glauben und Ihn anbeten, und dass wir einen Preis zahlen und uns für Ihn aufwenden-es ist die Pflicht, die wir als erschaffene Wesen erfüllen sollten. Und welche Gnade oder welchen Segen Gott uns schenken möchte, ist Seine Sache. Wir sind nicht berechtigt, eine Bitte an Ihn zu richten-über diese Vernunft müssen wir verfügen. Kindlich gegenüber seinen Eltern zu sein, ist beispielsweise eine himmlische Anordnung. Aber wem die Eltern ihren Reichtum und ihr Eigentum vermachen, wenn sie sterben, entscheiden die Eltern. Kinder sollten lediglich ihren angemessenen Platz einnehmen und ihre Verpflichtungen und Pflichten erfüllen. Nur dann können sie als Kinder mit Vernunft betrachtet werden. So steht es auch in einem Buch: „Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen der Pflicht des Menschen und ob er gesegnet oder verflucht ist. Pflicht ist, was der Mensch erfüllen sollte; es ist seine Pflicht und Schuldigkeit und sollte nicht von Belohnung, Bedingungen oder Gründen abhängen. Nur dann ist es das Tun seiner Pflicht. Ein Mensch, der gesegnet ist, genießt Güte, nachdem er nach dem Urteil vollkommen gemacht worden ist. Ein Mensch, der verflucht ist, erfährt Bestrafung, wenn seine Veranlagung nach Züchtigung und Urteil unverändert bleibt; das heißt, er wurde nicht vollkommen gemacht. Als ein erschaffenes Wesen sollte der Mensch seine Pflicht erfüllen, tun, was er tun sollte, und tun, was er tun kann; ungeachtet dessen, ob er gesegnet oder verflucht werden wird. Dies ist die grundlegendste Voraussetzung für den Menschen, als einer, der nach Gott sucht“.

 

Ein Beispiel, das wir nachahmen sollten

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Während der Heilige Petrus dem Herrn Jesus folgte, bat er Ihn niemals um etwas. Er hinterließ alles und wendete sich für den Herrn auf. Aber er tat dies nicht, um gesegnet zu werden oder mit dem Herrn zu verhandeln. Stattdessen tat er es aus Liebe und Gehorsam dem Herrn gegenüber. Er folgte dem Herrn Jesus viele Jahre lang und litt sehr dafür, den Auftrag des Herrn auszuführen: Er setzte sich für den Herrn ein und wendete sich auf, er arbeitete und predigte und wurde sogar von den herrschenden Mächten festgenommen und inhaftiert. Trotzdem versuchte Petrus niemals, den von ihm gezahlten Preis und die Tatsache, dass er sich aufgewendet hatte, als Druckmittel zu nutzen, mit der Erwartung, dass er als Gegenleistung ein schönes Ziel und eine gute Zukunft von Gott erhalten würde. Bei allen Ausgaben und allem Aufwand verlangte er nie etwas. Stattdessen nahm er seinen angemessen Platz als erschaffenes Wesen ein und bemühte sich, Gott zu lieben und Ihn zufriedenzustellen. Da er wusste, dass er ein erschaffenes Wesen war, dass er sich dem Auftrag des Herrn widmen sollte und dies seine Aufgabe war, seine Pflicht als erschaffenes Wesen egal, wie viel Not und Verfolgung er erlitt oder welche materiellen Dinge er in seinem Leben entbehren musste, konnte er immer gehorchen und machte nie Entscheidungen oder Forderungen in seinem eigenen Interesse. Letzten Endes war er sogar bereit, kopfüber gekreuzigt zu werden und legte ein wundervolles und überwältigendes Zeugnis ab. Vom Verhalten Petrus‘ können wir sehen, dass er Zeit seines Lebens basierend auf seinem Glauben an Gott seinetwillen um nichts bat. Stattdessen gehorchte, verehrte und liebte er Gott. Sein lebenslanges Streben brachte ihm die Anerkennung des Herrn und er war einer derjenigen, die Gott am meisten erfreuten.

 

Dank sei der Erleuchtung und Erhellung Gottes, die es uns ermöglichen, das Wesen Gottes und den angemessenen Platz zu verstehen, den wir als Menschen einnehmen sollten, und dass Gott der Schöpfer ist, allmächtig und der Höchste, und wir Seine erschaffenen Wesen. Egal was Gott tut, ob Er uns segnet oder uns etwas entzieht, können wir Ihn jederzeit in unseren Herzen verehren, Ihn als Gott behandeln, unseren angemessen Platz einnehmen, uns allen Orchestrierungen und Vorkehrungen Gottes unterwerfen, nichts von Ihm fordern oder hochtrabende Verlangen bergen, sondern unseren Glauben an Gott vollkommen auf Seinen Bedürfnissen an uns gründen. Nur das ist mit Gottes Willen vereinbar. Ab heute sollten wir auch Petrus nachahmen, die Wahrheit verfolgen und Gott zufriedenstellen, und nicht verlangen, dass Gott uns zufriedenstellt. Hierbei handelt es sich um die einzige Haltung, die wir Christen bezüglich unseres Glaubens an Gott haben sollten. Und nur diese Haltung kann uns Gottes Anerkennung erwerben. Dank sei Gott!

 

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Aus „Die Bibel studieren

 

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